Geschmeidig wie die Stoffe gleiten die Modells zu kraftvollen Beats und choralen Tönen über den Laufsteg.It’s Esther Time: Plissees, aufwendiges Flechtwerk, Mützen im typischen Perbandt-Style und vor allem jede Menge Schwarz. Tolle Materialmixe gesellen sich zu offenen Kanten und Asymmetrien, die fleißend übergehen.
Eine betonte Paue.

Was denn, das war’s schon?!

Natürlich nicht: Weiß geht es weiter. Luftig und transparent. Wenn aber schon ein weißes Kleid, dann bittes eines mit der Strenge eines gestärkten Hemdes mit Krawatte. Ein feiner Anzug kommt mit der Lässigkeit einer kurzen Bermuds-Variante daher. Die Fusion von Schwarz und Weiß ergibt Batik und Ringeln. Irgendwie erinnert das an coole Anti-Helden wie Beetlejuice, perfekt inszeniert durch Anti-Models wie den Schauspieler Aexander Scheer.
Cut-Outs an Schultern (wie bei SOPOPULAR), die offene Verarbeitung und ungewohnte Glitzer-Highlights verbinden gekonnt den Glamour einer Fashion-Show mit der Lässigkeit einer Rotznäsigen Berlinerin.

Mode Muse Musik

Trotzdem: Ebendiese Berlinerin hat sich von recht ungewohnten Klängen inspirieren lassen. So lässt sie es sich am Ende nicht nehmen, in einem sonst so auf das Visuelle fixierte Geschäft, selbst die Stimme zu erheben.

Bravo!

 

 

 

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